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Katastrophe überstanden

Einsatz der BF Dresden (B115 Krauschwitz Richtung Bad Muskau)Der Landkreis Görlitz, seine Bürger, die Feuerwehren und die vielen Helfer haben erst einmal das Schlimmste überstanden. Am Samstag den 07.08.2010 übermannte den südliche Teil des Landkreis schwerer Regen, welcher zu schweren Überschwemmungen führte.
Die Folge waren flächendeckende Überflutungen an der Neiße. Aufgrund dieser Lage wurde durch den Landrat der Katastrophenalarm für den südlichen Teil des Landkreises, entlang der Neiße von Zittau in Richtung Görlitz ausgerufen. Der Katastrophenschutzstab des Landratsamtes nahm schnell seine Arbeit auf. Im Stab und an vielen unterschiedlichen Schadensstellen waren die Kreisbrandmeister im Einsatz. Zu Beginn des Hochwasser konzentrierte sich die Gefahrenabwehr auf den Bereich des Altkreises Löbau-Zittau, an den Flußläufen der Neiße und der Mandau. Dort waren neben den örtlichen zuständigen Einheiten auch einige Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Görlitz aus den Bereichen Feuerwehr und Betreuung/Sanität im Einsatz. In den Schadensgebieten kam das Wasser schnell und mit großer Wucht. Die Betroffenen hatten kaum Zeit sich auf das Ereignis vorzubereiten und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Neisse überflutet B115
Es war aber nicht nur der Regen der dem Katastrophenstab, den Bürgern und den vielen Helfern zu schaffen machte, erschwerend kam hinzu, dass in der Nähe des polnische Radomiercyze der Staudamm der Witka gebrochen ist und zusätzliche eine riesige Wassermenge auf die Stadt Görlitz zurollte. Das machte die Situation für den Stab und die bereits im Einsatz befindlichen Kräfte und Mittel nicht leichter. So war schnell klar, dass der Katastrophenalarm auch auf die Stadt Görlitz und den nördlichen Teil des Landkreises entlang der Neiße ausgeweitet werden musste. Dies geschah auch. Danach ging es im Stab heiß her, die Organisation von überörtlichen Kräften und Mitteln sowie die Evakuierung einiger Schwerpunktobjekte im betroffenen Gebiet musste veranlasst werden. Diese und weitere Aufgaben hatte der Stab zu bewältigen.

Auch der Pegelstand weiterer Flüsse stellten eine Gefahr dar, so dass, fasst jede Feuerwehr im eigenen Territorium im Einsatz war. Einen besonderen Schwerpunkt bildete u.a. auch die Spree. Die erheblichen Auswirkungen dieser Wassermengen wurden im Landkreis Bautzen deutlich sichtbar.

Während die Einsatzkräfte an verschiedenen Schadensstelle alles gaben, um der Situation Herr zu werden und die Schäden so gering wie möglich zu halten. Neben den Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises waren auch überörtliche Kräfte von THW, Wasserrettung, Bundeswehr, Landes- und Bundespolizei, Sanitäts- und Betreuungsdienst der Hilfsorganisationen und natürlich der Feuerwehr im Einsatz. Die Kräfte und Mittel wurde ein ums andere mal quer durch den Landkreis geschickt um die unterschiedlichsten Aufgaben zu erfüllen.

Kräfte aus dem Landkreis Görlitz beim Einsatz in WeinhübelEinsatz in Weinhübel - überörtliche Kräfte

Einsatz in Weinhübel - FF Boxberg / O.L.THW im Einsatz bei der FIT GmbH in Hirschfelde

Weitere Bilder folgenden demnächst in der Bildergalerie.

An dieser Stelle möchten wir allen Einsatzkräften und Ihren Helfern aus den unterschiedlichsten Bereichen unseren Dank aussprechen!

Wir möchten noch einen kurzen Hinweis los werden, der Landkreis Görlitz hat über die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ein Spendenkonto eingerichtet.

Empfänger: Landkreis Görlitz

IBAN-Nr.:     DE52850501003100038370
BIC:            WELADED1GRL

BLZ             850 50100
Konto-Nr.     31 000 38370
Stichwort:    Hochwasserfluthilfe 2010



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