Hochwasserlage im Landkreis bleibt angespannt
Die Hochwasserlage in Teilen des Landkreises Görlitz bleibt angespannt. Auf Grund erneuter ergiebiger Regengüsse ist um 18.45 Uhr erneut der Katastrophenalarm für die Gemeinde Sohland a. R. ausgerufen worden.
Zudem wurde er ausgeweitet auf Berthelsdorf, Kemnitz, Horka und Uhsmanndorf. Insgesamt sind gegenwärtig 31 Feuerwehren im Leitstellenbereich Weißwassser und 22 im Raum Löbau im Einsatz. Zudem ist ein Zug des THW in Horka im Einsatz, ein weiterer vom Ortsverband Zittau unterstützt die Gemeinde Sohland. In Horka besteht die Gefahr, dass der bislang nur provisorisch errichtete Hochwasserschutzdamm bricht. Ebenso droht ein Regenwasserrückhaltebecken in Kemnitz (OT von Bernstadt) durchzuweichen.
Beide Dämme werden zurzeit stabilisiert. Weiterer Schwerpunkt ist der Stausee Quitzdorf, Dort hat der Entlastungsüberlauf begonnen. Die am Unterlauf liegenden Gemeinden und Unternehmen von Sproitz bis Boxberg sind auf diese Situation vorbereitet. Aktuell sind folgende Straßen gesperrt oder nur eingeschränkt nutzbar: S 111 in Schöps bis Meuselwitz ist erneut neu voll gesperrt. S 111 Gersdorf – halbseitig gesperrt Knotenpunkt S 122/124 Döbschütz - weiterhin voll gesperrt K 8402 Arnsdorf – voll gesperrt K 8674 – voll gesperrt. Die nächste Lagebesprechung des Krisenstabes erfolgt am Sonntag um 7 Uhr.
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